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G:/reihe/umschlag/15568-9.dvi(2024) Prozesse und Konstellationen 2. Pfade nach Dystopia. Münster: LIT Verlag.

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Klappentext:

Ökologische Krisen, wie sie durch das Überschreiten planetarer Grenzen angezeigt werden, sind gesellschaftliche Krisen. Sie verlangen nach einer grundlegenden Antwort, womit die Frage nach der Gestaltung gesellschaftlicher Naturverhältnisse gestellt ist. Diese Frage lässt sich auf unterschiedliche Weise umkreisen. Im Schwerpunkt des Bandes werden Gründe untersucht, warum eine sozial-ökologische Transformation, die ihren Namen verdient, bisher ausgeblieben ist und wohl auch ausbleiben wird – daher der Untertitel “Pfade nach Dystopia”. Da kein Pfad unvermeidlich ist, werden auch Überlegungen angestellt, wie ein Naturverhältnis aussehen könnte, das der anthropozänen Rolle des Menschen gerecht wird. Abschließend steht die allgemeine Frage im Mittelpunkt, auf welche Weise eine Theoretisierung soziohistorischer Prozesse möglich ist. Damit wagt sich das Buch an eine anspruchsvolle Aufgabe: eine Analyse der Gegenwart in prozesstheoretischer Perspektive

g14008-1.jpg(2018) Prozesse und Konstellationen. Übungen in Historischer Soziologie. Münster: LIT Verlag.

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Klappentext:

Der vorliegende Band umfasst eine Sammlung von Texten unterschiedlicher Inhalte. In vier Studien bzw. Prozessmodellen werden Konzepte der Historischen Soziologie fruchtbar gemacht. Dies sind: (1) die formale Modellierung eines Textes von Max Weber, (2) eine Prozessanalyse der Entstehung der Stadt Hamburg und zwei kontrafaktische Szenarien hinsichtlich (3) der Behandlung Hamburgs auf dem Wiener Kongress und (4) der sozialen Revolution im Spanischen Bürgerkrieg.

Weitere – theoretisch orientierte – Texte behandeln wichtige Begriffe der Historischen Soziologie, teilweise in essayistischer Form. Diese Überlegungen betreffen Konzepte sozialer Mechanismen, von Gegenwart, von sozialen Prozessen und von Periodisierung.

Daneben finden sich zwei Auseinandersetzungen: zum einen mit dem Konzept der Entstehung spontaner Ordnung nach Friedrich August v. Hayek; zum anderen mit dem Versuch einer allgemeinen Modelltheorie, wie ihn Bernd Mahr vorgelegt hat.

Cover: Transformation des Kapitalismus oder grüne Marktwirtschaft?

 

(2015): Transformation des Kapitalismus oder grüne Marktwirtschaft? Pfade zur Nachhaltigkeit bei Altvater, Jänicke, Nair und Rifkin. München: oekom verlag.

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Klappentext:

Die ökologische Krise manifestiert sich weltweit in Gestalt des Klimawandels und schwindender Ressourcen. Umstritten ist, welche gesellschaftlichen Antworten und globalen Reaktionen angemessen und notwendig sind. Während einige einflussreiche Vordenker radikale Kritik am Kapitalismus als verursachendem System üben, raten andere zu dessen Modernisierung und Anpassung.

Carsten Kaven stellt konträre Positionen von vier Autoren vor: Elmar Altvater, Martin Jänicke, Chandran Nair und Jeremy Rifkin. Er untersucht ihre Konzepte und vergleicht sie anhand von vier Leitfragen:

• Welches Bild hat der Autor von der ökologischen Krise?
• Welche gesellschaftlichen Strukturen bilden den Ausgangspunkt für einen Wandel?
• Wie könnte eine (nachhaltige) Utopie beschaffen sein?
• Welche Akteure bieten Impulse für transformative Prozesse?

Damit bietet Kaven eine fundierte Übersicht zu den Chancen und Herausforderungen einer sozial-ökologischen Transformation.

g1712-1.jpg(2009): Die Durchsetzung der Reformpolitik in China. Analyse eines Ereignisses. Münster: LIT Verlag.

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Klappentext:

Dieser Band der Reihe geht folgender Frage nach: Wie lässt sich der Beginn
der Reformen in China Mitte/Ende der 1970er Jahre als ein Ereignis
analysieren, das innerhalb eines Spannungsfeldes von bewussten
Entscheidungen und Interessen einerseits und den Zwängen längerfristiger
Tendenzen und Prozesse andererseits zu verorten ist? Es geht damit um das
Modell einer spezifischen historischen Konstellation; um das Aufzeigen der
bestimmenden Elemente dieser Konstellation und der maßgeblichen Kräfte und
Prozesse, die zum Ereignis der Durchsetzung der Reformpolitik geführt
haben.

Sozialer Wandel und Macht

(2006): Sozialer Wandel und Macht. Die theoretischen Ansätze von Max Weber, Norbert Elias und Michel Foucault im Vergleich. Marburg: Metropolis.

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Klappentext:

Gegenstand der Arbeit ist eine Problemstellung aus dem Gebiet der soziologischen Theorie: die Frage nach dem Verhältnis von sozialem Wandel und Macht. Das Verhältnis beider Begriffe zueinander wird bestimmt mit dem Ziel, einen Baustein für ein spezifisches Konzept soziologisch-historischer Modellbildung zu formulieren. Eine solche Modellbildung soll in der Lage sein, sowohl die Rolle der Macht im Rahmen konkreten sozialen Wandels als auch die Einheit der relevanten sozialen Prozesse zu bestimmen. Grundlage für eine Bearbeitung dieser Problemstellung ist die Systematisierung und Kritik der Ansätze dreier Autoren, die sowohl über einen Begriff von Macht als auch über einen Begriff von sozialem Wandel verfügen und bei denen diese Begriffe eine zentrale Rolle in ihrem Konzept zur Analyse gesellschaftlicher Verhältnisse spielen: Max Weber, Norbert Elias und Michel Foucault.

Die Arbeit folgt dem Muster einer fortschreitenden Verdichtung. In einem ersten Schritt wird eine separate Analyse der Konzepte von sozialem Wandel und von Macht beim jeweiligen Autor durchgeführt. Vorangestellt ist immer ein einleitender Abschnitt, der Ausführungen über die grundlegenden theoretischen und methodischen Annahmen des Autors enthält. In einem zweiten Schritt werden die gewonnenen Begriffe und Konzepte zu sozialem Wandel und Macht diskutiert, d.h. Vorzüge und Defizite herausgearbeitet und die Verbindung beider Begriffe beim jeweiligen Autor bestimmt. Den Endpunkt des Verfahrens bildet schließlich die Formulierung derjenigen Punkte, die - nach Abwägung der Vorzüge und Defizite aus dem vorherigen Schritt - die theoretische Verbindung von sozialem Wandel und Macht markieren.

 

 

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© Carsten Kaven